Was ist #liveline?
Wir sind ein Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen, die im März 2020 spontan begonnen haben, Gottesdienste als Livestream aus der St.-Jürgen-Kapelle in Lübeck zu senden. Analoge Gottesdienste waren aufgrund von Corona verboten, also haben wir YouTube als Plattform genutzt. Das Projekt kam so gut an, dass wir als Kooperation des Kirchenkreises Lübeck Lauenburg und der Kirchengemeinde in St. Jürgen weitermachen. Außerdem senden wir unsere interaktiven Gottesdienste einmal im Monat auf Bibel TV.
Unsere Zuschauer:innen haben die Möglichkeit, während des Gottesdienstes Fürbitten und Gebetsanliegen über verschiedene Kanäle zu senden. Diese werden anschließend live im Gottesdienst gelesen. Wir freuen uns auch über jede*n, der im LiveChat auf YouTube mit dabei ist. Im Laufe der Zeit hat sich eine richtige digitale Gemeinde entwickelt, dich sich dort austauscht, Freund und Leid teilt und zusammen Gottesdienst feiert.
Barrierefreiheit ist uns ein Herzensanliegen. Deshalb werden die Gottesdienste und auch die Gebetsanliegen in Gebärdensprache übersetzt und die Lieder untertitelt.
Du findest hier viele Informationen rund um #liveline. Schau dich gerne um!
Nachgucken: #liveline am 2. März
Von Termin zu Termin rennen, alles unter einen Hut bekommen und durch den Alltag hetzen – wie können wir zur Ruhe kommen und das tun, was uns am Herzen liegt? Mit dieser Frage beschäftigte sich der #liveline-Gottesdienst am 02. März. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, treffen in einer biblischen Geschichte aufeinander: Marta und Maria. Marta hatte Gäste eingeladen und stand unter Druck mit der Organisation des Festes. Ihre Schwester Maria dagegen saß bei Jesus, hörte ihm zu und kam nicht auf die Idee, ihr zu helfen. Marta platzt schließlich der Kragen, sie macht ihrer Schwester Vorwürfe. Jesus antwortet ihr: „Maria hat sich für das Wichtige entschieden.“ Das Wichtige, was ist das für uns heute? Pröpstin Petra Kallies die Spannung dieser Szene auf: „Wir reagieren oft nur noch, statt selbst zu gestalten. Vielleicht brauchen wir bewusst gesetzte Momente der Stille, um neue Prioritäten zu setzen.“